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Medizinischer Dienst Bremen | Pressemitteilung |

Neustart des MD Bremen

Der Medizinische Dienst Bremen geht seit dem 1. Januar 2024 eigene Wege und stellte sich im Rahmen einer Veranstaltung in der Bremer Bürgerschaft einem breiten Publikum vor

Das Bild zeigt die Podiumsdiskussion im Rahmen der Veranslatung des MD Bremen am 21. Februar in der Bremer Bürgerschaft

Bremen, 21. Februar 2024. Zum 31.12.2023 endete die 20 Jahre bestehende Verwaltungsgemeinschaft zwischen dem MD Niedersachsen und dem MD Bremen. Als Körperschaft des Öffentlichen Rechts handelt der MD Bremen fortan als eigenständiger Begutachtungsdienst im Auftrag der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung sowie der Krankenhäuser. Für die Versicherten in Bremen und Bremerhaven verspricht der Neustart u. a. schnellere Prozesse und einen größeren Fokus auf die spezifischen Herausforderungen des Stadtstaats.

Für Bremen und Bremerhaven

Im Gesundheitssektor tummeln sich viele verschiedene Akteure. Die Medizinischen Dienste gehören per gesetzlichem Auftrag dazu. Nicht zuletzt seit dem Reformgesetz 2019 stehen die Medizinischen Dienste in jedem Bundesland für fachliche Unabhängigkeit in der Begutachtung und als Anlaufstelle für medizinische sowie pflegerische Fragestellungen.

„Vor gut anderthalb Jahren fiel die Entscheidung, dass die Verwaltungsgemeinschaft mit den niedersächsischen Kolleginnen und Kollegen ausläuft“, erinnert sich Jutta Dernedde, Vorstandsvorsitzende des Medizinischen Dienstes Bremen. „Mit dieser Entscheidung war uns sofort klar, dass wir nicht zum Selbstzweck die Reise in die Eigenständigkeit antreten, sondern im Sinne der Versicherten in Bremen und Bremerhaven.“ Es ginge um ca. 34.000 Pflegebegutachtungen und rund 32.000 Gutachten im GKV-Bereich jährlich. „Wir sind nun zuständig für geschätzte 472.000 Versicherte in Bremen und Bremerhaven und wir möchten uns mehr an ihren Problemen und Herausforderungen orientieren. Zudem werden wir die Versorgungsstrukturen im Land im Auge behalten und durch unsere geringe Größe flexibler sein, als es viele andere können.“ Um dies zu gewährleisten, seien für den Neustart insgesamt rund 40 neue Mitarbeitende eingestellt worden. Der Medizinische Dienst Bremen beschäftigt damit gut 120 Fachkräfte aus den Bereichen Medizin, Pflege und Verwaltung.

„Neustartsempfang“ in Bremer Bürgerschaft

Um den neuen Medizinischen Dienst und die handelnden Personen einem breiten Publikum vorzustellen, lud der MD Bremen zum sogenannten „Neustartsempfang“ in die Bremer Bürgerschaft ein. Zahlreiche interessante und einflussreiche Akteure aus Politik, Gesellschaft sowie naturgemäß dem Gesundheitssektor, folgten der Einladung.

Neben der Gesundheitssenatorin Frau Claudia Bernhard, sprach auch der Vorstandsvorsitzende
MD Bund, Dr. Stefan Gronemeyer, ein persönliches Grußwort. Jutta Dernedde und ihr Team gaben zudem Einblicke in ihre tägliche Arbeit und stellten sich in einer Podiumsdiskussion den Fragen der Gäste. „Wir möchten Bedarfe in der Versorgungsstruktur erkennen und in den intensiven Austausch mit allen Beteiligten treten. Der MD Bremen ist jetzt schnell, wendig und fachlich überaus gut aufgestellt. Wir möchten unseren Beitrag in Zeiten des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels leisten“, so die Vorstandsvorsitzende abschließend.

Weitere Informationen unter: www.md-bremen.com/fuerunsalle

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